Im Maschinenbau sind neun von zehn Studenten männlich, "Soziale Arbeit" dagegen studieren zu 76 Prozent Frauen. Die neue Sonderausgabe des Infomagazins "abi - dein Weg in Studium und Beruf" will Abiturientinnen und Abiturienten ermutigen, bei der Berufswahl Geschlechterklischees hinter sich zu lassen, unterschiedliche Berufe kennenzulernen - und den Mut zu finden, auch fernab der Klassiker eine Ausbildung oder ein Studium aufzunehmen.

Die Extra-Ausgabe "Typisch? Berufe für Sie & Ihn" beschreibt in lebendigen Beispielen aus der Realität, wie junge Männer und Frauen nach dem Abitur erfolgreich ihren Weg ins Arbeitsleben eingeschlagen haben. Die Porträts verdeutlichen deren Erfahrungen in Studiengängen, Ausbildungen und Berufen, die eher untypisch für das jeweilige Geschlecht sind: Ob junge Frau, die Mechatronikerin wird, oder junger Mann, der auf Grundschullehramt studiert - das von der Bundesagentur für Arbeit herausgegebene Heft zeigt, dass es sich lohnen kann, bei der Berufsorientierung Vorurteile zu hinterfragen.

Oft verbergen sich hinter Berufen auch andere Aufgaben, als man vielleicht vermuten würde: Informatiker sitzen nicht nur im stillen Kämmerlein an ihrem Computer, sondern arbeiten auch im Team und kommunizieren mit Kunden. Und im Pflegemanagement brauchen die Mitarbeiter beispielsweise auch BWL-Kenntnisse und eine Menge Organisationstalent, etwa um ein Seniorenheim zu leiten.

Das Sonderheft bietet in Form von Reportagen, Steckbriefen, weiterführenden Links und übersichtlichen Fakten nützliche Infos für die Studien- und Berufswahl. Zusätzlich enthält es Tipps, wo Abiturienten Beratung zur Frage "Was soll ich werden?" finden. Und nicht zuletzt beschäftigt sich ein Abschnitt mit dem Thema "Beruf und Familie vereinbaren".

Das Heft kann im Downloadcenter der Initiative "komm mach mint" heruntergeladen werden.

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