Im Ausland arbeiten und leben: Nach dem Studium der Kulturwissenschaften möchten Helena Marie Beil gern beim Goethe-Institut arbeiten.

Kanada, Australien, Thailand ... Auslandserfahrung hat Helena Marie Beil schon reichlich, trotzdem kann die 21-Jährige, die Kulturwissenschaften mit Nebenfach Psychologie an der Leuphana Universität Lüneburg studiert, gar nicht genug bekommen. "Ich war schon in der achten Klasse für sechs Monate zum Schüleraustausch in Kanada", erzählt sie. "Eine richtig tolle Zeit." So toll, dass sie mehr davon haben wollte: "In der 11. Klasse bin ich für drei Monate in Schottland zur Schule gegangen."

Nach dem Abi ging es weiter nach Thailand, Australien und Neuseeland. "Als nächstes möchte ich gerne nach Süd- und Mittelamerika", plant sie und belegt deshalb Spanischkurse an der Uni. "Man wird offener und toleranter durch die Auslandsaufenthalte", glaubt sie. "Und gelassener. In Deutschland herrscht ja eher Hektik."

Wenn Helena Marie Beil nicht gerade in der Weltgeschichte unterwegs ist, geht sie zum Judo oder Ballett oder sitzt in der Uni am Klavier. "Das bringt innere Ruhe in der Klausurenphase", sagt sie. Nach ihrem Studium möchte sie - wie sollte es anders sein - im Ausland arbeiten. Am liebsten würde sie dann erst einmal mit einem Volontariat beim Goethe-Institut anfangen.

"Mit Kulturwissenschaften hat man so viele Möglichkeiten, das ist ein viel offeneres Studium als zum Beispiel Medizin", sagt sie. "Deshalb möchte ich mich auch noch nicht auf einen Bereich festlegen, sondern erst einmal gucken, was mir Spaß macht."