Im Rahmen des Hamburger Ausbildungsprogramms vermittelt die Jugendbildung den Einstieg in einen von neun Ausbildungsberufen in verschiedenen Branchen.

Die Jugendbildung Hamburg sucht 54 Jugendliche, die eine Ausbildung beginnen wollen. Bedingung: Sie haben nur einen Hauptschul- oder gar keinen Schulabschluss, wohnen seit mindestens einem Jahr in Hamburg und beziehen kein Arbeitslosengeld II. Im Rahmen des Hamburger Ausbildungsprogramms (HAP), gefördert von der Behörde für Schule und Berufsbildung, vermittelt die Jugendbildung den Einstieg in einen von neun Ausbildungsberufen in verschiedenen Branchen.

Laut Ausbildungsstatistik der Handelskammer Hamburg gehen weniger als ein Prozent der Ausbildungsverträge an Jugendliche ohne Abschluss, an Hauptschüler gehen knapp 14 Prozent. Um diejenigen, die es noch nicht geschafft haben, kümmert sich die Jugendbildung Hamburg, eine gemeinnützige Gesellschaft unter dem Dach der Stiftung Berufliche Bildung. Sie macht Jugendliche ausbildungsfähig, vermittelt sie nach einer Vorauswahl an Unternehmen und betreut sie während der Lehre.

Ausbilder Erik Broch: "Derzeit suchen wir Auszubildende als Fachkräfte im Gastgewerbe, Köche, Änderungsschneider, Anlagenmechaniker, Kaufleute im Einzelhandel, Fachkräfte für Lagerlogistik, Kaufleute für Bürokommunikation, Fachkräfte für Möbel-, Küchen-, und Umzugsservice sowie Gesundheits- und Pflegeassistenten."

In den meisten Fällen werden die Jugendlichen zunächst bei der Jugendbildung angestellt und dann während der Ausbildung in Betriebe vermittelt. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, die Ausbildung direkt im Betrieb zu beginnen. Unternehmen, die noch Lehrstellen besetzen wollen, können sich an die Jugendbildung Hamburg wenden. Die Erfolge können sich sehen lassen: "Wir haben zum Beispiel in der Gastronomie eine Erfolgsquote, die etwa bei 90 Prozent liegt", sagt Ausbilder Broch.

Unternehmen und Jugendliche, die sich für das Programm interessieren, erreichen die Personalabteilung der Jugendbildung Hamburg unter Tel. 040/29 80 16-41 oder -52, www.jugendbildung-hamburg.de