Inhalt: +++++

Die Fehlbesetzung einer Stelle kostet Unternehmen mindestens 15 Monatsgehälter, selbst wenn man sich innerhalb der Probezeit vom Kandidaten trennt. Meistens wursteln sich die verantwortlichen Chefs aber so durch, weil sie die Stelle partout besetzt haben wollen und den Aufwand der Suche nach einem geeigneteren Bewerber fürchten. Die Entscheidung für einen mittelmäßigen oder gar ungeeigneten Kandidaten ist eine Entscheidung gegen das Unternehmen. Jörg Knoblauch streut in diesem Buch schonungslos Salz in die offene Wunde: Gerade mittelständische Betriebe ruinieren sich auf lange Sicht selbst, weil die Chefs der Suche nach und der Einstellung von neuen Mitarbeitern zu wenig Bedeutung beimessen. Knoblauch zeigt, warum das Personalmanagement in die Unternehmensführung gehört und wie optimale Einstellungsprozesse aussehen.

Präsentation: +++++

Knoblauch schreibt provokant und persönlich. Selbst Geschäftsführer von drei Unternehmen, schildert er seine eigenen Erfahrungen mit ungeeignetem Personal, beschreibt, wie zu freundlicher Umgang von schlechten Mitarbeitern ausgenutzt wurde. Angereichert mit humorvollen Illustrationen von Dirk Meissner, Tabellen und weiterführenden Online-Verweisen bereitet dieses Buch viel Vergnügen bei der Lektüre. Und welcher Titel zum Thema Personalmanagement kann das schon von sich behaupten?

Praxiswert: ++++-

Aus der Praxis für die Praxis. Nicht jeder Vorschlag lässt sich umsetzen, aber dieses Buch rüttelt kluge Personalentscheider auf. Die anderen können ja gern weiterwursteln.

Verlosung:

Vom Buch der Woche verlost das Abendblatt fünf Exemplare. Und so sind Sie dabei:

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"Die Personalfalle" von Jörg Knoblauch. Campus-Verlag, 222 Seiten, 29,90 Euro.