Hamburg. Die 46-Jährige ist Geschäftsführerin des Hamburger Kosmetikunternehmens Home of Fragrance. Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaft arbeitete Hedda Möller zunächst drei Jahre in der Wirtschaftsprüfung. Nach der Geburt ihres Sohnes, 1994, absolvierte sie ein journalistisches Volontariat in einem Zeitschriftenverlag und arbeitete bis zur Firmengründung 2005 für verschiedene Verlage und PR-Agenturen.

1. Wie lautet Ihr Arbeitsmotto?

Arbeit muss auch Hobby sein - sonst sind die Tage unbeseelt.

2. Was imponiert Ihnen besonders?

Kreativität, gepaart mit Menschlichkeit, Humor und Realitätssinn. Eine sehr seltene Mischung.

3. Haben Sie ein Vorbild?

Ja, meinen Vater, der mit seinen fast 82 Jahren noch Bücher schreibt und Ausstellungen organisiert.

4. Was war der größte Fehler in Ihrem Berufsleben?

Nicht immer auf meine Intuition gehört zu haben. Meinen Ausflug in die Wirtschaftsprüfungs-Branche nach dem Studium hätte ich mir schenken können.

5. Für welchen Streich haben Sie als Kind richtig Ärger bekommen?

Mit fünf Jahren habe ich meinen drei Jahre jüngeren Bruder angestiftet, meine neuen, sehr teuren Woll-Strumpfhosen zu zerschneiden, damit ich die kratzigen Dinger nicht tragen muss. Irgendwie konnte er meiner Mutter klarmachen, dass ich ihn angestiftet hatte. Ich bekam die einzige Tracht Prügel meines Lebens.

6. Mit 18 Jahren wollten Sie?

Nur die Schule hinter mich bringen. Ein Albtraum.

7. Wer ist Ihr Lieblingsautor?

Das wechselt. Zurzeit lese ich die Bücher von Herta Müller. Die "Atemschaukel" ist großartig.