Deutschland zählt verglichen mit den USA weniger akademisch ausgebildete Personen, meldet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln.

Im Jahr 2006 besaßen 35 Prozent der US-Amerikaner, aber nur 15 Prozent der Bundesbürger im Alter von 25 bis 64 Jahren einen Hochschulabschluss. Dieser Mangel an Akademikern bedeute jedoch nicht, dass die Bevölkerung in Deutschland im Mittel weniger kompetent und damit auch weniger leistungsfähig wäre. Beim "International Adult Literacy Survey" etwa - darin wurde untersucht, welche Kompetenzen die erwachsene Bevölkerung in 21 Ländern im Umgang mit Texten und Tabellen hat - erreichte ein gutes Viertel der 25- bis 34-jährigen Bundesbürger die beiden höchsten Kompetenzstufen. In den Vereinigten Staaten schaffte dies hingegen nur ein Fünftel der gleichaltrigen Personen.