Benennen Sie den Konflikt. Mobbing-Prozessen liegt immer ein Konflikt zugrunde, der oft nicht ausgesprochen wird. Vielleicht ist es in der Anfangsphase noch möglich, gemeinsam mit dem Kontrahenten Lösungen zu finden.

Setzen Sie Grenzen. Wer sich nicht wehrt, wird schnell zum Opfer. Gerade Frauen schweigen oft aus Harmoniebedürfnis. Versuchen Sie, ruhig die eigene Position zu vertreten.

Sprechen Sie mit jemandem darüber. Fressen Sie nichts in sich hinein. Ausweinen bei Freunden und Angehörigen bringt zunächst Erleichterung. Außerdem können die anderen Sie dann besser verstehen.

Führen Sie ein "Mobbing-Tagebuch". Vorfälle sollten detailgenau mit Ort, Datum, evtl. Zeugen geschildert werden.

Schalten Sie Betriebs- oder Personalrat ein. Er ist bei begründeter Beschwerde verpflichtet, Ihnen zu helfen.

Schildern Sie Ihrem Arzt die Situation. Vielleicht ist eine Krankschreibung sinnvoll. Ziehen Sie auch psychologische Hilfe in Betracht.

Suchen Sie die Hilfe eines Vereins wie KLIMA. Dort bekommen Sie Unterstützung von Fachleuten, und lernen Menschen kennen, denen es ähnlich geht.

Quelle: www.klimaev.de