Warum sind Körpersprache und Körperausdruck eigentlich so wichtig? Ganz einfach: Unsere Körperhaltung beeinflusst unsere Gedanken und unsere Stimme.

Probieren Sie es aus: Stellen Sie sich zusammengesunken vor einen Spiegel. Und nun entspannen Sie Ihr Gesicht so weit, wie es geht: Die Augenlider gehen nach unten, die Zunge liegt leicht auf der Unterlippe - Sie sehen vermutlich nicht sehr schön aus in diesem Moment. Nun sprechen Sie mit überlauter Stimme über ein hochkomplexes Thema. Es wird Ihnen nicht gelingen.

Die "lasche" Körperhaltung und die unangemessen laute Stimme verhindern subtile Gedanken. Sobald Sie subtilere Gedanken äußern, wird der Körper aktiv, und die Stimme passt sich an. Was sind nun aber die Prinzipien eines ansprechenden Körperausdrucks?

Standfestigkeit: Seien Sie sich Ihrer Füße auf dem Boden bewusst, das heißt vertreten Sie Ihren Standpunkt - innerlich und äußerlich. Stellen Sie sich auch vor, aus der Krone Ihres Kopfes kommt ein Bindfaden, der Sie aufrichtet.

Nehmen Sie Raum ein: Dies bedeutet, dass Sie eine Beziehung zum Publikum aufbauen, Blickkontakt halten und das Publikum in den Mittelpunkt stellen - nicht sich selbst.

Die Gestik bewegt sich in dem Bereich zwischen Gürtellinie und Brust. Achten Sie weiterhin darauf, dass Sie Ihre Oberarme nicht an den Oberkörper pressen, sondern angemessenen Raum einnehmen.

Atmen Sie , und fragen Sie sich: Was kann ich tun, um mein Publikum mitzureißen? Finden Sie Ihr inneres Bedürfnis, gehört zu werden. Im Harvard Business Review wurde vor einiger Zeit die These aufgestellt, dass diese Frage ansprechende Körpersprache fördert.

Viel Spaß bei Ihrer Rede!

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