Hamburg. Kennen Sie die Situation? Sie sitzen in einem Café und entdecken an Tisch drei einen äußerst attraktiven Menschen. Alles stimmt: Aussehen, Auftritt, Kleidung ... Sie sind fasziniert. Und dann hören Sie die Stimme - schrill, knarrend, dünn. Innerhalb von Millisekunden hat das perfekte Wesen Ihre Sympathie verloren. Die Stimme als Sympathiekiller - auch in beruflichen Situationen. Bei Gesprächs- und Präsentationsvorbereitungen wird oft viel Wert auf Inhalte und die richtige Technik gelegt. Aber wenn Sie als Gesprächspartner Erfolg haben wollen, ist eine resonanzreiche Stimme ein Muss! Was können Sie tun?

Mut zum Bauch : Die Atmung ist Grundlage jeglicher Stimmgebung. Bei der Einatmung sollte sich der Bauch nach außen wölben. Bei Ausatmung (beim Sprechen) geht der Bauch wieder nach innen.

Die Resonanz macht's : Summen Sie morgens leise auf verschiedenen Tonhöhen, und spüren Sie die Vibrationen im Gesicht und im Brustbereich.

Setzen Sie Akzente : Variieren Sie Stimmlage, Sprechtempo und Lautstärke. Je abwechslungsreicher, umso interessanter.

Au ja! Ihre Stimme spiegelt Ihre innere Haltung wider. Fragen Sie sich stets, was Sie mit dem Gesagten erreichen möchten und wie Sie zu Ihrem Gesprächspartner stehen. Tauschen Sie ein inneres "Ach, der schon wieder" gegen eine "Au ja"-Haltung ein. Viel Spaß dabei!

Unsere Gastautorin Britta Wenske ist Diplom-Sprechwissenschaftlerin und Inhaberin des Instituts "Speak Up!" - www.speakup-hamburg.com