Hamburg. Der Grenzwert für Stickstoffdioxid ist seit April nur selten überschritten worden. Reedereien zu mehr Verantwortung bewegen.

Seit April misst der Nabu an acht Punkten entlang des Elbufers die Luftqualität im Hafen. In dieser Zeit ist der Grenzwert für Stickstoffdioxid nur selten überschritten worden. Selbst während des Hafengeburtstags war das so. Zumindest einen Ausreißer gab es aber: Während der Auslaufparade am Nachmittag des 12. Mai wurde am Olbersweg ein Stickstoffdioxidwert von rund 120 Mikrogramm gemessen.

Das ist etwa das Dreifache des Grenzwertes von 40 Mi­krogramm. Malte Siegert vom Nabu sagte: „Wegen der vorherrschenden Windrichtung aus Nordost haben unsere Sensoren am Nordrand der Elbe mit Ausnahme einzelner Peaks, die wir vor allem Kreuzfahrtschiffen zuordnen können, vergleichsweise wenig gemessen.“