Erdöl

4,5 Prozent mehr Lohn bei Wintershall Dea

Das Erdölfeld Mittelplate an der Küste Schleswig-Holsteins zählt zu den wichtigsten Förderstätten (Symbolbild).

Das Erdölfeld Mittelplate an der Küste Schleswig-Holsteins zählt zu den wichtigsten Förderstätten (Symbolbild).

Foto: IMAGO / blickwinkel

Die Gewerkschaft einigte sich nach der zweiten Tarifrunde mit dem Unternehmen. Einkommen steigen auch rückwirkend. Die Hintergründe.

Hamburg.  Tarifeinigung für die 1200 Beschäftigten des Erdgas- und Erdölunternehmens Wintershall Dea. Sie bekommen nach Angaben der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) 4,5 Prozent mehr Lohn. Darauf habe sich die Gewerkschaft mit dem Unternehmen, das seine beiden Hauptverwaltungen in Hamburg und Kassel hat, in der zweiten Tarifrunde geeinigt, hieß es.

Die Einkommen steigen rückwirkend zum 1. Januar. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 14 Monaten. Der Abschluss sei angesichts der Ertragslage und Inflationsrate „angemessen“, sagte IGBCE-Verhandlungsführer Michael Winkler. „Die Beschäftigten verdienen das deutliche Plus im Portemonnaie.“

Erdöl: Mittelplate eine der wichtigsten Förderstätten

Wintershall Dea fördert aus 16 Öl- und rund 40 Gasfeldern. Zu den wichtigsten Förderstätten zählt das Erdölfeld Mittelplate an der Küste Schleswig-Holsteins, die Erdgasförderung erstreckt sich unter anderem über vier Landkreise im Nordwesten Niedersachsens – und in Emlichheim (Landkreis Bentheim) nahe der niederländischen Grenze wird ebenfalls Öl gefördert.

( HA )

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