Berlin. Die Corona-Pandemie hat weiter einen hohen Einfluss auf das Reiseverhalten der Deutschen. Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag der NUMA Group gab rund jeder dritte Befragte an, den nächsten Urlaub in Deutschland verbringen zu wollen.
27 Prozent wollen demnach gar nicht verreisen. Im europäische Ausland will nur knapp jeder Vierte seinen Urlaub verbringen. Außerhalb Europas sind es laut der Umfrage, die unserer Redaktion vorab vorliegt, sogar nur acht Prozent.
Corona-Pandemie: Urlaub im nicht-europäischen Ausland oft nicht möglich
Kein Wunder, gelten doch außerhalb Europas bisweilen immer noch drastische Einreiseverbote. Beispielsweise ist die Einreise in die USA nicht möglich, wenn man sich innerhalb der zurückliegenden 14 Tage vor der Einreise in Deutschland aufgehalten hat.
Auch in Australien und Neuseeland gelten weiterhin ein Einreiseverbot. China hat ebenfalls eine Einreisesperre verhangen.
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Pandemie hat Einfluss auf Geschäftsreisen
Beim nächsten geplanten Urlaub achten die meisten durchaus auf ihr Budget. Bis zu 1.000 Euro wollen 30 Prozent der Befragten ausgeben, weitere 28 Prozent rechnen mit bis zu 2.000 Euro an Ausgaben. Auf ein kostspieliges Unterfangen von bis zu 5000 Euro wollen sich dagegen nur 13 Prozent einlassen.
Einen Einfluss hat die Pandemie der Umfrage zufolge auch weiterhin auf Geschäftsreisen. 82 Prozent der Befragten gaben an, dass sie während der Pandemie geschäftlich nicht gereist sind.
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Nur fünf Prozent werden häufiger geschäftlich reisen
Acht Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sie künftig öfter verreisen werden als während der Pandemie, aber weniger als vor der Pandemie. Nur fünf Prozent gehen davon aus, dass sie öfter verreisen werden als während der Pandemie.
„Der Geschäftstourismus wird auch mittelfristig noch unter dem Vorkrisenniveau verbleiben“, sagte Christian Gaiser, Chef der auf die Technologieentwicklung für Hotels spezialisierten NUMA Group.
Für die Umfrage hat YouGov 2079 Teilnehmer ab 18 Jahren repräsentativ befragt.
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