Hamburg. Serie Kultläden, Teil 22: Sie haben ein spezielles Angebot, eine besondere Atmosphäre. Heute: Blumen Graaf in Nienstedten.

Schon als kleiner Junge kannte er mehr Blumen-Namen als Automarken. Autos haben ihn nie interessiert, aber Blumen. Blumen schon! Er ist mit ihnen groß geworden, zwischen ihnen. Als Kind hat er im Blumenladen der Familie auf dem Fußboden gespielt und ist mit seinem Pony über die Ländereien der angeschlossenen Gärtnerei geritten. Nie, wirklich nie, konnte er sich vorstellen, was anderes zu machen. Die Frage hat sich einfach nicht gestellt. Selbst mit Mitte 20, als er am liebsten nach San Francisco ausgewandert wäre, wollte er dort den gleichen Job machen wie zuhause: Florist.