Hamburg. Bausparkassen-Kunden würden zu teuren Vorfinanzierungsdarlehen gedrängt. Problem vor allem in der Hansestadt.

Die Verbraucherzentrale Hamburg rät, beim Abschluss eines Bausparvertrags kein höheres Vorfinanzierungsdarlehen aufzunehmen, als man für den Kauf oder Bau einer Immobilie benötigt. Mit einem überhöhten Vorausdarlehen steigt auch die zu zahlende Zinslast, und es erhöhen sich die Abschlusskosten. Zudem müssten Darlehensnehmer im Falle eines vorzeitigen Verkaufs der Immobilie eine hohe Vorfälligkeitsentschädigung zahlen.

Nach eigenen Angaben beraten die Hamburger Verbraucherschützer aktuell auffällig oft Menschen mit zu hohen Vorfinanzierungsdarlehen. Dabei handelt es sich um einen meist für die Dauer von ein bis zwei Jahren geschlossenen Immobilienkredit, mit dem die Wartezeit bis zur Aufnahme des eigentlichen Bauspardarlehens überbrückt wird.