Hamburg. Instandhaltungswerke Langenfelde und Eidelstedt werden ausgebaut, 250 Jobs geschaffen. Fernzüge sollen künftig pünktlicher fahren.

Es war eines der skurrileren Vorkommnisse, die zum Ausfall eines Zuges der Deutschen Bahn führen: Weil ein Passagier auf der Toilette eines Regionalexpress von Büchen (Herzogtum Lauenburg) nach Hamburg eingesperrt war, musste am Donnerstagmorgen die Feuerwehr anrücken und ihn befreien. Der Mann hatte die verriegelte Tür von innen nicht mehr öffnen können. Die Folge: Der Zug fuhr statt bis zum Hauptbahnhof nur bis Bergedorf. Und nach der Passagierbefreiung gleich wieder zurück nach Büchen. Die im Anschluss geplante Rückfahrt ab Hauptbahnhof fand nicht statt.

Berthold Huber, der für den Personenverkehr zuständige Manager im Vorstand des Konzerns, war zu diesem Zeitpunkt nicht weit entfernt. Er erklärte am Mittag im Instandhaltungswerk im Hamburger Stadtteil Langenfelde, was das Unternehmen derzeit dafür tut, damit so etwas wie im Regionalexpress nicht mehr vorkommt – oder wenigstens weniger häufig.