Hamburg. Briefe und Postkarten werden ab 1. Juli teurer. Die Zahl der Beschwerden über das Unternehmen steigt – vor allem in Hamburg.

Eigentlich blüht er nur bis März, doch in den nächsten Wochen dürfte der Winterling auch bei Hamburgern, die keine Gartenfreunde sind, deutlich größere Bekanntheit erlangen: Die gelbe Blüte des Hahnenfußgewächses ziert die Zehn-Cent-Ergänzungsmarken der Deutschen Post. Mittels dieser Zusatzmarke lassen sich die noch vorhandenen Restbestände der 70-Cent-Wertzeichen aufbrauchen, wenn das Porto für den Standardbrief am 1. Juli auf 80 Cent steigt.

Zum gleichen Stichtag verteuern sich auch die weiteren Dienstleistungen des Konzerns im Brief-Bereich. So kostet die Postkarte künftig 60 Cent anstatt 45 Cent, für ein Auslands-Einschreiben werden gar 3,50 Euro und nicht mehr 2,50 Euro fällig. Die Portoerhöhung nach nach drei Jahren mit konstanten Preisen ist nach Darstellung des Bonner Konzerns „notwendig, um auch zukünftig mit hoher Qualität flächendeckend eine postalische Versorgung in Deutschland sicher zu stellen.“