Berlin. Flugzeuge, Boote, Wohnwagen – Sharing in der Mobilität boomt. Immer mehr französische Anbieter buhlen nun in Deutschland um die Kunden.

Das Teilen des eigenen Autos oder das Organisieren von Mitfahrgelegenheiten sind längst gang und gäbe. Aber warum nicht das eigene Flugzeug teilen? Lars Klein besaß 2015 zwar kein eigenes Flugzeug, war von der Idee aber dennoch angetan. Immerhin ist Fliegen ein teures Hobby – sowohl für Freizeitpiloten als auch für Passagiere, da biete es sich doch an, beide zueinanderzubringen.

Als der heute 24-Jährige vor vier Jahren auf Emeric de Waziers und Bertrand Joab-Cornu traf, nahm die Idee konkrete Züge an. Sie gründeten in Paris das Flugzeug-Sharingunternehmen Wingly. Mittlerweile ist Wingly der größte Sharing-Anbieter von Flügen in Europa – und plant eine Expansion in die USA.