Hamburg. Das Hamburger Unternehmen will kräftig wachsen. Hohe Investitionen in neue Technik.

Alles begann mit einem dicken, aber handlichen Buch in dunkelblauem Einband. Das Werk mit dem Titel „Wer liefert was?“ erschien erstmals im Jahr 1932 als Ausstellerverzeichnis der Leipziger Messe, entwickelte sich aber schnell zu einer praktisch unverzichtbaren Informationsquelle für die Einkäufer in Unternehmen. Seit 1948 hat der Herausgeber der Lieferquellen-Fundgrube – die auf sechs Bände mit insgesamt 10.000 Seiten anwuchs, bis sie vom Jahr 2000 an nur noch in elektronischer Form erschien – seinen Firmensitz in Hamburg.

Nach der Übernahme der französischen Lieferantensuchmaschine Europages im August 2016 und dem Online-Marktplatz gebraucht.de vor wenigen Wochen hat das Unternehmen, dessen Name bis zum heutigen Tag Wer liefert Was? GmbH lautet, die Mitarbeiterzahl seit 2016 auf nun 370 Beschäftigte verdoppelt. Rund 250 von ihnen arbeiten in Hamburg, die übrigen in Paris und Berlin. Doch das rasante Wachstum geht weiter: „Wir haben derzeit etwa 40 offene Stellen zu besetzen, in zwei Jahren werden wir voraussichtlich mehr als 500 Mitarbeiter sein“, sagt Firmenchef Peter F. Schmid.