Hamburg. Mietplattform des Hamburger Familienkonzerns erweitert Sortiment und bietet nun auch eine Kaufoption an.

Seit zweieinhalb Jahren können Otto-Kunden Produkte mieten statt kaufen. In der Fachsprache heißt das Geschäftsmodell Sharing Economy – und gehört zu den Wachstumsfeldern im Handel. Die beim Hamburger Traditionskonzern dafür zuständige Tochter Otto Now erweitert nun ihr Sortiment und führt eine Kaufoption ein.

„Wir wollten ein Angebot für junge Familien schaffen“, sagt David Rahnaward, Mitgründer von Otto Now, dem Abendblatt. Seit wenigen Tagen kann auf der Online-Mietplattform ein ganzes Kinderzimmer auf Zeit geliehen werden. Dabei wird mit dem namhaften Hersteller Hülsta kooperiert. Für das 5-teilige Kinderzimmer bestehend aus Schrank, Bett, Kommode, Wickelaufsatz und Wickelauflage müssen 69,39 Euro pro Monat bezahlt werden, wenn es für ein Jahr gemietet wird. Macht 832,68 Euro insgesamt. Bei längerer Mietzeit sinkt die monatliche Rate. Wer allein das Bett für zwölf Monate mieten möchte, muss 20,19 Euro im Monat zahlen. Nach einem Jahr kommt man auf 242,28 Euro. Bei Onlinehändlern starten die Kaufpreise für das Kinderbett inklusive Versand bei rund 325 Euro. Bei Otto Now sind Versand und Rücktransport durch die zum Konzern gehörende Tochter Hermes im Preis inklusive.