Hamburg. Traditionsreiche Werft in Neuenfelde hat vom Bund den Auftrag im Wert von 95 Millionen Euro erhalten. Auslieferung ist Ende des Jahres.

Der Lärm auf der Pella Sietas Werft in Neuenfelde ist ohrenbetäubend. Es wird geschlagen, gehämmert, gefräst, geschliffen, geschweißt – als gehe es darum, einen neuen Rekord im Schiffbau aufzustellen. „Wir arbeiten das Wochenende durch. Es muss jetzt schnell gehen“, sagt Werftchefin Natallia Dean. Dicht vor dem mächtigen Bug eines auf dem Helgen liegenden Schiffskörpers steht sie an diesem kalten Maimorgen und begutachtet die Arbeiten. Ganz klein macht sich die ohnehin nicht sehr groß gewachsene Geschäftsführerin unter dem riesigen Stahlschatten. Pella Sietas baut ein riesiges Baggerschiff. Auftraggeber ist der Bund. Und der wird langsam ungeduldig.

Schlickmengen nehmen zu