Hamburg. Die 135 Beschäftigten der drei Sporthäuser haben seit 2013 keine Tariferhöhung erhalten – und sind schlechtergestellt als die Kollegen.

Gewerkschaftsfahnen, gelbe Warnwesten und gellendes Trillerpfeifenkonzert am oberen Ende der Mönckebergstraße: Rund 50 Beschäftigte der drei Hamburger Karstadt-Sporthäuser in der Mönckebergstraße, in Wandsbek und Harburg demonstrierten am Vormittag für mehr Geld.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hatte zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen, an dem sich fast die Hälfte der 135 Beschäftigten der drei Filialen von Karstadt Sports beteiligten. „60 Kollegen machen mit. Das wird schon zu Einschränkungen im Verkauf führen“, sagte die zuständige Fachbereichsleiterin bei Ver.di Heike Lattekamp. „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns Tarife klaut“, skandierten die Demonstranten.