Hamburg. Die frühere Teilzahlungsbank des Hamburger Versandhändlers Otto wächst zweistellig und sucht neue Mitarbeiter.

Es ist fast so etwas wie ein Geburtstagsgeschenk. Michel Billon steht mit leuchtenden Augen neben einem großen Modell, das im obersten Stockwerk der Hanseatic Bank aufgebaut ist. Backsteinfassade, sechs Stockwerke, Caféteria, Konferenzzentrum mit Dachterrasse und begrünten Innenhöfen. „Das wird die neue Zentrale“, sagt der Geschäftsführer der Hamburger Privatbank, die vor 50 Jahren als Tochter des Werner Otto Versandhandels gegründet worden war.

Im Moment ist die Hauptverwaltung direkt gegenüber des Firmensitzes der Otto-Gruppe in einem in die Jahre gekommenen ehemaligen Möbelgeschäft untergebracht, weitere Bereiche wurden mehrere Kilometer entfernt im Bürokomplex AlsterCity angesiedelt. Das ist weder praktisch, noch besonders repräsentativ für ein Geldhaus mit 500 Beschäftigten. „In dem Neubau können wir unser langjähriges Ziel umsetzen, alle Mitarbeiter unter einem Dach zu vereinen“, sagt Billon.