Abwarten – das schien die Devise der Investoren in der zurückliegenden Börsenwoche zu sein. Der Deutsche Aktienindex (DAX), der Anfang April erstmals seit Oktober wieder die Marke von 12.000 Punkten überwunden hatte, schwankte jedenfalls nur in einer sehr engen Bandbreite.

Angesichts der Nachrichtenlage war das wenig erstaunlich: Trotz des EU-Sondergipfels zum Brexit und der erneuten Fristverlängerung bleibt unklar, wie die Sache ausgeht. Ansonsten hielten sich positive und negative Konjunkturdaten und -prognosen in etwa die Waage: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Schätzung für das weltweite Wirtschaftswachstum 2019 leicht gesenkt, dafür nahm die Industrieproduktion in der Eurozone weniger stark ab als am Markt befürchtet.