Hamburg. Seit Monaten laufen die Tarifverhandlungen. Insbesondere die Regionalausgaben sind von den Streiks betroffen.

Seit dem Spätsommer 2018 tobt in der Druckindustrie ein Tarifstreit. Immer wieder legen die Beschäftigten die Arbeit nieder. Am Dienstag fand in Hamburg die siebte Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Ver.di und dem Bundesverband Druck und Medien (BVDM) statt. Es habe „konstruktive Gespräche“ gegeben, hieß es von Ver.di. Am 2. Mai soll weiter verhandelt werden. Warnstreiks könne es bis dahin weiterhin geben. Das Abendblatt, das insbesondere bei seinen Regionalausgaben von Streiks betroffen ist, gibt einen Überblick über den Konflikt.


Worum geht es?
In der Tarifrunde wird für 134.000 Beschäftigte in der Druckindustrie verhandelt. Die Gewerkschaft hat das Lohnabkommen zum frühest möglichen Zeitpunkt, dem 31. August 2018, gekündigt. Die Arbeitgeber fordern seit Langem eine Reform des Tarifwerks und haben ihrerseits den Manteltarifvertrag gekündigt – und zwar zu Ende September. Verhandelt werden also sowohl Lohnhöhe wie Rahmenbedingungen der Arbeit.