Hamburg . Habitat Deutschland meldete Mitte Dezember 2018 Insolvenz an, wird derzeit nicht beliefert – hofft aber weiter auf Rettung.

Vor der Ladentür stehen große Schilder mit Prozentzeichen. Mal wieder. Die Hamburger Filiale der Einrichtungskette Habitat versucht seit Monaten mit immer neuen Rabatt-Aktionen, Kunden in die Filiale am Großen Burstah zu locken. Jetzt sieht es ziemlich grundsätzlich aus. Die Mitarbeiter haben den gesamten Laden umgeräumt und Lagerbestände auf die Ausstellungsflächen geschafft. „Wir verkaufen in den Filialen jetzt alles, was wir haben“, sagt Daniel Lambert, Deutschland-Chef des Möbelhändlers auf Anfrage des Abendblatts. Nach seinen Angaben geht es dabei aber nicht um die Schließung der Läden. „Wir arbeiten weiter gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter an einer Lösung und dem Erhalt der Standorte“, so Lambert.

Insolvenzverfahren wurde Ende Februar eröffnet