Hamburg. Fusion soll insgesamt 1000 Arbeitsplätze kosten. In der Hamburger DEA-Zentrale befürchtet der Betriebsrat tiefe Einschnitte.

Das künftige Öl- und Gasförderunternehmen Wintershall DEA will nach dem Abschluss des laufenden Fusionsprozesses rund 1000 von weltweit 4200 Stellen abbauen. Davon entfielen 800 auf Deutschland und 200 auf Norwegen, teilte DEA als einer der beiden Fusionspartner am Donnerstag in Hamburg mit. Mehr als die Hälfte des Personalabbaus sei an den beiden Konzernzentralen Hamburg und Kassel vorgesehen, ein weiterer Teil an Förderstandorten.

In Hamburg sind noch 550 Mitarbeiter der DEA ausschließlich im Verwaltungsbereich beschäftigt. „Ich habe die Befürchtung, dass davon noch einmal 150 bis 200 Stellen wegfallen“, sagt Günther Prien, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der DEA AG dem Abendblatt.