Diesel-Skandal

Audi-Chef Stadler schließt neue Rückrufe nicht aus

Audi und BMW wollen Diesel-Autos nachrüsten

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Bayern schnürt mit BMW, Audi und MAN ein Paket zur Luftreinhaltung.

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„Die Diesel-Krise ist noch nicht vorbei“, sagt der Chef von Audi. Er fordert eine bundeseinheitliche Regelung in Sachen Fahrverbote.

Augsburg/Ingolstadt.  Audi-Chef Rupert Stadler schließt im Diesel-Abgasskandal weitere Rückrufe nicht aus. „Die Diesel-Krise ist noch nicht vorbei“, sagte der Vorstandschef des Ingolstädter Autobauers der „Augsburger Allgemeinen“.

Durch eine lückenlose Aufklärung stoße Audi immer noch auf Auffälligkeiten. Diese würden unverzüglich den Behörden gemeldet. „Neue Rückrufe sind nicht die Folge von Untätigkeit, sondern im Gegenteil das Ergebnis konsequenter Aufklärung“, sagte der Audi-Chef.

Stadler will neuen Diesel-Gipfel

Stadler forderte in der Debatte um Fahrverbote eine bundeseinheitliche Regelung: „Wir müssen verhindern, dass wir in Deutschland einen Flickenteppich an Regelungen bekommen, wo hier diese und dort jene Straße für bestimmte alt

Audi und BMW wollen Diesel-Autos nachrüsten
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Diesel-Fahrzeuge gesperrt ist.“ Er plädiert zugleich für einen neuen Dieselgipfel von Bund und Kommunen: „Das wäre auch sinnvoll, um das Thema zu versachlichen.“

Stadler lehnte erneut einen Rücktritt in der Affäre um manipulierte Motorsoftware ab: „Ich bin nicht der Typ, der die Flinte ins Korn wirft“, sagte er dem Blatt. (dpa)

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