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Apple will mit günstigerem iPad Schüler ansprechen

Apple-Manager Greg Joswiak stellt das neue iPas vor. Das neue Modell legt den Fokus auf die Nutzung an Schulen.

Apple-Manager Greg Joswiak stellt das neue iPas vor. Das neue Modell legt den Fokus auf die Nutzung an Schulen.

Foto: JOHN GRESS / REUTERS

Mit seinem neuen iPad-Modell will Apple Schulen als Kunden gewinnen – und so Googles Chromebook-Laptops stärker Konkurrenz machen.

Chicago.  Apple will mit einem verbesserten Modell seines iPad-Tablets stärker in Schulen Fuß fassen. Das Gerät unterstützt jetzt auch den Apple-Stift, der bisher nur mit den teureren Pro-Modellen funktionierte, kündigte der Konzern am Dienstag in Chicago an.

Die neue iPad-Version wird in Deutschland ab 349 Euro verkauft und ist damit 50 Euro günstiger als das bisher günstigste iPad. In den USA bleibt der Startpreis bei 329 Dollar für Verbraucher und 299 Dollar für Schulen.

Zudem gibt es neue Software, über die Lehrer mit ihren Klassen digital Arbeiten können. Für Schulen lässt Apple auch erstmals einen einfachen Profil-Wechsel auf den iPads zu – es reicht nur, Benutzername und Passwort einzugeben. Normalerweise sind iPhones und iPads fest an ein Apple-Nutzerprofil gebunden.

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Schüler können Frosch auf Bildschirm sezieren

Das kostenlose Speichervolumen auf Apples iCloud-Servern für Schüler wurde von bisher fünf Gigabyte auf 200 Gigabyte hochgeschraubt.

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Die Kombination aus Stift und schnellem Prozessor soll auch Anwendungen wie zum Beispiel das digitale sezieren eines Froschs auf dem Bildschirm erlauben. Apple-Manager Greg Joswiak betonte, dass solche Anwendungen mit anderen in Schulen gängigen Computer-Geräten nicht möglich seien.

Im für Apple wichtigen US-Markt hat inzwischen Google mit seinen günstigen Chromebook-Laptops und kostenlosen Web-Anwendungen für E-Mail oder Textverarbeitung die Führung übernommen. (dpa)

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