Seit den 1950er-Jahren brachte Beate Uhse Feuer in deutsche Gemäuer. Die Geschichte einer Institution – in (jugendfreien) Bildern.

Seit den 1950er-Jahren brachte Beate Uhse, hier eine Aufnahme von 1988, Feuer in deutsche Gemäuer. Die Geschichte der größten deutschen Sex-Shop-Kette begann 1951 mit der Gründung des „Versandhaus Beate Uhse“.
Seit den 1950er-Jahren brachte Beate Uhse, hier eine Aufnahme von 1988, Feuer in deutsche Gemäuer. Die Geschichte der größten deutschen Sex-Shop-Kette begann 1951 mit der Gründung des „Versandhaus Beate Uhse“. © imago/teutopress | imago stock&people
Zuvor hatte die 1919 in Ostpreußen geborene Unternehmerin Karriere als Kampfpilotin im Zweiten Weltkrieg gemacht. Das Foto stammt aus dem Jahr 1999.
Zuvor hatte die 1919 in Ostpreußen geborene Unternehmerin Karriere als Kampfpilotin im Zweiten Weltkrieg gemacht. Das Foto stammt aus dem Jahr 1999. © BM | imago/ Seven Simon
Nach dem Versandgeschäft kamen die Sex-Shops. Den ersten – in Deutschland und weltweit – eröffnete Uhse 1962 in Flensburg. Bald gehörten die Läden zum westdeutschen Stadtbild, wie hier in Bonn.
Nach dem Versandgeschäft kamen die Sex-Shops. Den ersten – in Deutschland und weltweit – eröffnete Uhse 1962 in Flensburg. Bald gehörten die Läden zum westdeutschen Stadtbild, wie hier in Bonn. © imago/Steinach | S. Steinach
Im „Beate Uhse International“ in Ost-Berlin konnten sich sogar DDR-Bürger mit Dildos, Strapsen und Kondomen versorgen.
Im „Beate Uhse International“ in Ost-Berlin konnten sich sogar DDR-Bürger mit Dildos, Strapsen und Kondomen versorgen. © imago/Jürgen Ritter | imago stock&people
Und nach der Wende sowieso: Ein Lkw mit Beate-Uhse-Werbung beim Truckerfestival im brandenburgischen Jüterbog 2002.
Und nach der Wende sowieso: Ein Lkw mit Beate-Uhse-Werbung beim Truckerfestival im brandenburgischen Jüterbog 2002. © imago/Gueffroy | imago stock&people
Später machte das Unternehmen auch in „Erwachsenen-Unterhaltung“. Im Bild: Die Pornodarstellerin Dolly Buster mit zwei Muskelmännern beim Relaunch von „Beate Uhse TV“ 2005 in Berlin.
Später machte das Unternehmen auch in „Erwachsenen-Unterhaltung“. Im Bild: Die Pornodarstellerin Dolly Buster mit zwei Muskelmännern beim Relaunch von „Beate Uhse TV“ 2005 in Berlin. © BM | Sabine Gudath
In feministischen Kreisen ist das Erbe der Erfolgsunternehmerin freilich umstritten, wie dieser Kommentar auf einem Schaufenster in Berlin zeigt.
In feministischen Kreisen ist das Erbe der Erfolgsunternehmerin freilich umstritten, wie dieser Kommentar auf einem Schaufenster in Berlin zeigt. © BM | imago/Steinach
Ebenfalls in Berlin eröffnete Beate Uhse 1996 ihr Erotikmuseum, ganz in der Nähe vom Kurfürstendamm (hier im Jahr 2011).
Ebenfalls in Berlin eröffnete Beate Uhse 1996 ihr Erotikmuseum, ganz in der Nähe vom Kurfürstendamm (hier im Jahr 2011). © imago stock&people | imago stock&people
Darin zu sehen: zum Beispiel erotische Skulpturen und 3D-Modelle aller möglichen Geschlechtsteile (Hintergrund).
Darin zu sehen: zum Beispiel erotische Skulpturen und 3D-Modelle aller möglichen Geschlechtsteile (Hintergrund). © imago stock&people | imago stock&people
2015 war allerdings Schluss mit dem Museum – das heruntergekommene Eckhaus wurde abgerissen.
2015 war allerdings Schluss mit dem Museum – das heruntergekommene Eckhaus wurde abgerissen. © imago/Reiner Zensen | imago stock&people
Zu dem Zeitpunkt war die Gründerin längst tot. Beate Uhse starb am 16. Juli 2001 im schweizerischen St. Gallen. Das Foto entstand zwei Jahre zuvor.
Zu dem Zeitpunkt war die Gründerin längst tot. Beate Uhse starb am 16. Juli 2001 im schweizerischen St. Gallen. Das Foto entstand zwei Jahre zuvor. © BM | imago/ Stefan M. Prager
Was nun aus ihrem unternehmerischen Erbe wird, ist ungewiss. Der Online-Handel und neue Konkurrenten haben der Beate Uhse AG in den vergangenen Jahren zugesetzt. Die
Was nun aus ihrem unternehmerischen Erbe wird, ist ungewiss. Der Online-Handel und neue Konkurrenten haben der Beate Uhse AG in den vergangenen Jahren zugesetzt. Die © BM | imagi/ Lem