Hamburg. Die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hat am Donnerstag um Mitternacht mit dem zweitägigen Warnstreik bei der Lufthansa-Tochter Germanwings begonnen. Am Hamburger Flughafen fielen gestern jeweils 21 von 50 geplanten Starts und Landungen aus. In den Terminals ging es entsprechend ruhig zu. Die meisten betroffenen Passagiere hätten frühzeitig von den ausfallenden Flügen erfahren und seien auf andere Verkehrsmittel ausgewichen oder hätten auf ihre Reise verzichtet, so der Flughafen.

Der Warnstreik der Piloten wird am heutigen Freitag fortgesetzt. Nach dem Notflugplan von Germanwings sind jeweils 28 von geplanten 55 An- und Abflügen in Hamburg gestrichen. Damit fällt heute bei Germanwings jeder zweite und in Fuhlsbüttel insgesamt jeder siebte Flug aus.