Frankfurt. Bei der Commerzbank wackeln einem internen Memo zufolge rund 440 Jobs am Finanzplatz London. Im Investmentbanking sei geplant, etwa 80 Mitarbeiter des Zins- und Devisenhandels nach Frankfurt zu verlagern, kündigte der zuständige Vorstand Michael Reuther in einem Beitrag im konzerneigenen Intranet an, den die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag einsehen konnte.

Weitere 260 Vollzeitstellen vorwiegend im IT-Bereich sollen demnach von London nach Deutschland, Mittel- und Osteuropa und Singapur wandern. Der Großteil entfalle auf externe Mitarbeiter. Neben diesen Verlagerungen sei auch der Abbau von etwa 100 Stellen geplant, darunter 50 externe. Die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern liefen aber noch.