München. Der Airbus-Konzern trennt sich von seinem Minderheitsanteil an der finnischen Rüstungsfirma Patria. Der europäische Flugzeugbauer trete seine knapp 27 Prozent im Rahmen eines Aktienrückkaufs ab. Der finnische Staat als Mehrheitseigner sucht nun einen neuen Minderheitsgesellschafter. Einen Kaufpreis nannten die Partner nicht. Airbus hatte im Rahmen seiner Neuausrichtung angekündigt, sich von Randgeschäften und Beteiligungen zu trennen. Erst vor gut einer Woche hatte sich das Unternehmen von vier Prozent der Anteile am französischen Flugzeughersteller Dassault Aviation getrennt und rund 800 Millionen Euro eingenommen.