Umsatz sinkt auf 58 Milliarden Euro. Das sind fünf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Industriefirmen in Schleswig-Holstein legen hingegen zu.

Hamburg. In der Hamburger Industrie sind in den ersten neun Monaten vor allem wegen der sinkenden Preise für Öl und Metalle die Umsätze zurückgegangen. Die 218 Hamburger Industriebetriebe mit mehr als 50 Beschäftigten erreichten einen Umsatz von 58 Milliarden Euro, und damit fünf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, teilte das Statistikamt Nord mit.

Davon entfallen mehr als 33 Milliarden Euro oder 57 Prozent auf die Mineralölverarbeitung, deren Umsatz um sieben Prozent fiel. Aber auch das Ernährungsgewerbe und die Metallerzeugung verzeichneten Rückgänge in ähnlicher Größenordnung. In den Hamburger Industriebetrieben arbeiten etwa 78.300 Beschäftigte, das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Die Exportquote lag bei 24 Prozent; ohne Mineralölerzeugnisse bei 44 (43) Prozent.

Die größeren Industriefirmen in Schleswig-Holstein, die rund 101.000 Menschen beschäftigen, steigerten unterdessen in dem Zeitraum ihren Umsatz um acht Prozent auf 26,4 Milliarden Euro. Die umsatzstärkste Branche war der Maschinenbau, dessen Erlöse um fünf Prozent auf 4,8 Milliarden Euro zulegten.