Washington. Die britische Regierung treibt ihre Pläne für einen Verkauf ihrer Beteiligung am Schnellzugverkehr unter dem Ärmelkanal voran. Bis Ende des Monats könnten sich Interessenten für den Anteil von 40 Prozent an dem Zugbetreiber Eurostar melden, sagte Finanzminister George Osborne. Mit dem Erlös sollen öffentliche Schulden abgebaut werden. Einen Preis nannte er nicht. Im März hatten Insider von umgerechnet 380 Millionen Euro gesprochen. Damit würde Eurostar erstmals seit seiner Gründung 1994 teilweise in Privatbesitz wechseln.