Berlin. Frauen kommen in Führungspositionen börsennotierter Unternehmen bundesweit nicht wirklich voran. Die Zahl weiblicher Vorstände sei sogar erstmals seit 2011 rückläufig, teilte der Verein „Frauen in die Aufsichtsräte“ (FidAR) unter Verweis auf seinen „Women-on-Board-Index“ mit. Nachdem der Anteil weiblicher Vorstände im vergangenen Jahr noch deutlich über sechs Prozent betragen habe, liege er nun bei 5,8 Prozent.

Merklich erhöht habe sich der Anteil der Frauen in Aufsichtsräten. Er lag Ende September bei 18,9 Prozent, wobei sich der Frauenanteil auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite die Waage hielt. Anfang 2011 hatte die Quote hier noch zehn Prozent betragen. Zusammengerechnet liegt der Anteil von Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen dem Index zufolge bei 12,4 Prozent.