Ratingen/Hongkong. Der Modekonzern Esprit ist im zurückliegenden Geschäftsjahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nach einem Verlust von 4,4 Milliarden Hongkong Dollar (HKD/440 Millionen Euro) im Geschäftsjahr 2012/2013 wurde im zurückliegenden Jahr 2013/2014 wieder ein Nettogewinn von 210 Millionen HKD (21 Millionen Euro) erwirtschaftet, teilte das an der Börse in Hongkong notierte Unternehmen mit.

Hintergrund des Umschwungs seien neben der Schließung unrentabler Geschäfte „drastische Kosteneinsparungen“ gewesen, hieß es. Man könne die Kosten aber nicht unendlich senken, sagte Firmenchef José Manuel Martinez Gutierrez. Deutschland ist der mit Abstand wichtigste Markt des chinesischen Unternehmens, das Zentralen in Ratingen und Hongkong betreibt. Seit 2008 geht der Umsatz stetig zurück und fiel im Vorjahr um 6,5 Prozent auf rund 24 Milliarden HKD.