Paris. Die Piloten der niederländisch-französischen Fluggesellschaft Air France haben die Verlängerung ihres einwöchigen Streiks um vier Tage beschlossen. Die Flugkapitäne würden die Arbeit noch bis kommenden Freitag ruhen lassen, teilte die Gewerkschaft mit. Bei der Urabstimmung hätten sich gut 80 Prozent für diese Ausweitung des Arbeitskampfes ausgesprochen. Angesichts dieses klaren Ergebnisses könne der Streik auch noch ein weiteres Mal verlängert werden, drohten die Arbeitnehmervertreter.

Die Gewerkschaft protestiert gegen die Sparpläne des Unternehmens und verlangt für die Flugkapitäne der Billigtochter Transavia dieselben Verträge wie bei Air France. Zudem befürchtet sie, dass mit dem Transavia-Ausbau Jobs ins Ausland verlagert und Strecken an die Billigtochter übertragen werden. Der Ausfall der Flüge kostet Air France nach eigenen Angaben täglich zehn bis 15 Millionen Euro.