Hamburg. Ein drohendes Millionen-Defizit beim Ausbau der Hafeninfrastruktur inklusive Elbvertiefung bringt den Hamburger Senat in Bedrängnis. Jüngsten Berechnungen der Wirtschaftsbehörde zufolge fehlen in den kommenden vier Jahren bis zu 326Millionen Euro. Hafenexperten sprechen von unsolider Finanzplanung und werfen der Regierung den Aufbau eines Schattenhaushalts vor. Wenn die vom Senat bereitgestellten Mittel nicht ausreichen, soll nämlich die zuständige Hamburg Port Authority Kredite aufnehmen. Die Wirtschaftsbehörde erklärte, alle Projekte würden realisiert: „Die Fahrrinnenanpassung ist gesetzt“, sagte Wirtschaftsstaatsrat Bernd Egert.