Hamburg. Mit einem neuen Förderprogramm der EU sollen bis zu 100 junge Start-up-Unternehmen in Hamburg sowie Kopenhagen und Amsterdam auf den Weg gebracht werden. Das Programm wende sich nicht nur an bereits fertig entworfene Projekte, sondern auch an Menschen, die sich zum Unternehmer berufen fühlen oder sich ausprobieren wollen, sagte Stefan Stengel vom Starthelfer „SpeedUp!Europe“ in Hamburg. Teilnehmer können sich bis zum 10. Dezember dieses Jahres bewerben. Werden sie für das Programm ausgewählt, erhalten sie Coaching, Betreuung durch Mentoren und eine Mindestförderung von 50.000 Euro. Das Geld von der EU muss nicht zurückgezahlt werden, und der Gründer muss auch keine Unternehmensanteile abgeben. „Damit will die EU ein wenig Gegengewicht zu den USA entwickeln“, sagte Stengel. Dort finden Start-up-Unternehmer eine ausgeprägte Szene von Risikokapitalgebern, Beratern, Starthelfern und Mentoren vor. In Europa ist das weniger ausgeprägt.

Für die Hamburger Interessenten gibt es am 5. September einen Infotag in der Handelskammer.