Die Geburtsstunde des Hamburgischen WeltWirtschaftsinstituts (HWWI) liegt im Jahr 2005. Ziel war es damals, zumindest Teile der Forschungsarbeit des Vorgängerinstituts HWWA fortzusetzen, das wegen schlechter Bewertungen durch das Leibniz-Institut keine öffentliche Förderung mehr bekam. Daraufhin fanden sich Gönner aus der Hamburger Wirtschaft, die einen Neuanfang der Einrichtung ermöglichten. Gesellschafter des HWWI sind die Handelskammer und die Uni Hamburg. Sie haben nun auch die Nachfolger für den langjährigen Chef, Thomas Straubhaar, bestimmt. Der 57-jährige Ökonom war von 1999 an Direktor des HWWA/HWWI. Er schaffte es mit seinen pointierten Analysen, das Institut weit über die Grenzen der Hansestadt hinaus bekannt zu machen. Nach der Umwandlung in ein privates, von Hamburger Gönnern getragenes Institut, konzentrierten sich Straubhaar und sein Team bei ihren Arbeiten auf Norddeutschland. Straubhaar wird in Zukunft unter anderem an der renommierten Transatlantic Academy in Washington lehren.