Brüssel. Der französische Pharmakonzern Servier und fünf andere Arzneimittelfirmen sollen rund 428 Millionen Euro Strafe zahlen, weil sie aus Profitstreben gemeinsam den Vertrieb preisgünstiger Arzneimittel verzögert haben sollen. Es geht um das Medikament Perindopril zur Behandlung von Bluthochdruck, teilte die EU-Kommission mit. Sie verhängte die Bußgelder. Servier und die Firmen Niche/Unichem, Matrix, Teva, Krka und Lupin sollen preisgünstige Alternativen zu Perindopril, sogenannte Generika, vorerst verhindert haben.