Frankfurt. Der Flugzeugbauer Airbus sieht seinen Hoffnungsträger A350 trotz der milliardenschweren Stornierung durch Emirates auf mittlere Sicht als großen Gewinnbringer. „In der kommenden Dekade wird der A350 deutlich positive Ergebnisbeiträge liefern“, sagte Finanzchef Harald Wilhelm der „Börsen-Zeitung“. Zunächst werde der Langstreckenflieger, der Ende des Jahres in Serienfertigung geht, „noch eine ganze Weile“ auf das Ergebnis drücken. „In den Jahren 2017/18 wird sich das dann verbessern, wenn die A350-Serienproduktion hochläuft“, sagte Wilhelm. Bis Ende 2018 will Airbus bei einer Produktionsrate von zehn A350 pro Monat liegen.

Für einen möglichen Einstieg arabischer Investoren bei Airbus war Wilhelm offen. „Staatsfonds oder private institutionelle Anleger aus diesen Ländern sind durchaus für uns interessant“, sagte er. Treffen mit potenziellen Investoren (Roadshow) habe Airbus diesbezüglich ausgeweitet, „und die Resonanz ist auch positiv“.