Berlin. Die Reallöhne in Deutschland haben zu Jahresanfang so stark zugelegt wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Zwischen Januar und März gab es ein Plus von 1,3 Prozent zum Vorjahresquartal, so das Statistische Bundesamt. Die nominalen Löhne kletterten um 2,6 Prozent. Die Kaufkraft der Verbraucher erhöhte sich spürbar, da die Inflation mit 1,2 Prozent so niedrig war wie zuletzt vor rund dreieinhalb Jahren. Der Reallohnverlust betrug somit 0,1 Prozent. Die deutschen Voll- und Teilzeitbeschäftigten verdienten ohne Sonderzahlungen im Schnitt 19,65 Euro pro Stunde, in Hamburg lag der Verdienst mit 22,12 Euro am höchsten.