Hamburg. Die Hamburger Privatbank Berenberg berät nur noch Kunden mit einem Anlagevermögen von mehr als einer Million Euro. Bankchef Hans-Walter Peters begründete die Entscheidung im Abendblatt mit der Bürokratie bei der Anlageberatung. „Weil der Aufwand so stark zugenommen hat, haben wir uns nach 20 Jahren entschlossen, die Schwelle für das betreute Vermögen von 500.000 Euro auf eine Million Euro hochzusetzen“, so Peters. Zugleich gibt der Berenberg-Chef Tipps für die Geldanlage in Niedrigzinszeiten. Staatsanleihen mit erstklassiger Bonität seien zur Absicherung des Vermögens weiter gefragt. „Daneben raten wir zu einer Aktienquote von 40 Prozent.“ Ebenfalls empfehlenswert seien Immobilien in Toplagen.