Düsseldorf. Die Sanierung der angeschlagenen Modefirma Strenesse ist nach Aussage des Sachwalters auf gutem Wege. „Nach unseren Planungen werden wir im kommenden Geschäftsjahr, das im Juli beginnt, bereits schwarze Zahlen schreiben“, sagte der Sanierungsexperte Michael Pluta der „Wirtschaftswoche“.

Strenesse mit Sitz im bayerischen Nördlingen hatte im April Antrag auf Eigenverwaltung gemäß Insolvenzordnung gestellt. Damit kann das Unternehmen seine Geschäfte unter Aufsicht eines Sachwalters in eigener Regie fortführen. Firmenchef Luca Strehle sagte dem Magazin, „im Rahmen der Sanierung“ habe sich die Firma von 40 der 140 Mitarbeiter in der Zentrale getrennt. Weitere Einschnitte seien nicht geplant. Auch im Verkauf werde es keinen Stellenabbau geben. Allerdings will Strenesse demnach einige Shops und manche der 14 Outlets schließen. An einer geplanten Neueröffnung in Berlin halten Strehle und Pluta aber fest. Geplant sind nach Angaben der beiden auch weitere Investitionen.