Hamburg. Die Opposition in der Hamburgischen Bürgerschaft hat den SPD-Senat wegen angeblich kapitaler Fehlentscheidungen bei der städtischen Beteiligung an der krisengebeutelten Reederei Hapag-Lloyd scharf angegangen. CDU, Grüne und FDP warfen der Regierung am Donnerstag in der Bürgerschaft vor, sämtliche Versprechen gebrochen zu haben. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) habe die neuerliche Erhöhung des Anteils an der Reederei um 420 Millionen Euro im Jahr 2012 in seiner Regierungserklärung als risikoloses Geschäft bezeichnet, sagte FDP-Wirtschaftsexperte Thomas-Sönke Kluth. „Das war eine kolossale Fehleinschätzung.“