Hamburg . Der Hamburger Waggonvermieter und Schienenlogisitiker VTG leidet zunehmend unter der Krise in der Ukraine und hat seine Umsatzerwartungen gesenkt. Insbesondere der Geschäftsbereich Schienenlogistik habe aufgrund der politischen Spannungen zwischen der Ukraine und Russland sowie der Marktentwicklung im Produktsegment Flüssiggüter das geplante Umsatzwachstum nicht erreichen können. Der Vorstand der VTG gehe davon aus, dass diese belastenden Faktoren auch in den kommenden Monaten anhalten werden und passt aus diesem Grund seine Umsatzprognose für den Konzern moderat an, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Anstatt der erwarteten 850 bis 950 Millionen Euro geht der Vorstand nur noch von einem Umsatz zwischen 800 und 900 Millionen Euro aus. Da es sich im Bereich Schienenlogistik um Geschäfte mit vergleichsweise niedrigen Margen handelt, bleibt die Konzernprognose für den Gewinn unverändert. Allerdings geht der Vorstand davon aus, den Zielkorridor von 188 bis 200 Millionen Euro für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen am unteren Ende zu treffen. Hingegen sei der Geschäftsbereich Waggonvermietung mit deutlichen Zuwächsen ins Jahr 2014 gestartet.