Wiesbaden. Die Ukraine-Krise, der starke Euro und eine schwächere Entwicklung in vielen Schwellenländern machen der deutschen Wirtschaft zu schaffen. Nach Produktion und Industrieaufträgen fielen im März auch die Exporte. Sie schrumpften überraschend um 1,8 Prozent zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Das war nicht nur der zweite Rückgang in Folge, sondern zugleich der stärkste seit Mai 2013. Im Jahresvergleich bleibt der Trend jedoch positiv: Insgesamt gingen Waren „made in Germany“ im Gesamtwert von 96 Milliarden Euro ins Ausland – ein Plus von 1,9 Prozent im Vergleich zum März 2013. Im gesamten ersten Quartal lagen die deutschen Exporte mit 279,1 Milliarden Euro um 3,1 Prozent über dem Vorjahreswert.