Hamburg. Die Verkehrssituation in der Metropolregion Hamburg hat nach Ansicht des Speditionsgewerbes chaotische und teils unhaltbare Zustände erreicht. „Der Infarkt droht“, sagte Johan P. Schryver, Vorsitzender des Vereins Hamburger Spediteure, am Donnerstag bei der Jahresversammlung. Die für den Verkehr eingesetzten Finanzmittel hätten in den vergangenen Jahren nicht einmal im Ansatz ausgereicht, den Investitionsstau zu reduzieren, geschweige denn aufzulösen. „Jetzt rächt sich, dass Straße, Schiene und Wasserstraße auf Verschleiß gefahren wurden“, sagte Schryver.