Hamburg. Künftig fahren für sie rund 200 Schiffe: Deutschlands größte Containerreederei Hapag-Lloyd hat eine weitere Hürde für die Fusion mit der chilenischen Reederei CSAV genommen. Nur 2,7 Prozent der CSAV-Aktionäre stimmten gegen die Zusammenlegung der beiden Reedereien. Fünf Prozent wären nötig gewesen, den Deal zu verhindern. Mit der Fusion entsteht die viertgrößte Linienreederei der Welt mit einem Jahresumsatz von etwa neun Milliarden Euro. Der Sitz des Konzerns bleibt die Hapag-Lloyd-Zentrale am Ballindamm. Als Nächstes muss der Senat dem Verhandlungsergebnis zustimmen. Die Stadt wird nach einer Kapitalerhöhung nach eigenem Bekunden 23 Prozent an Hapag-Lloyd halten, Neuaktionär CSAV dann 34 Prozent.